Unsere nächsten Lehrwanderungen sind einmal am Samstag den 21.10 bei Colditz und Sonntag den 22.10 bei Wermsdorf.
Manchmal reicht ein einziger Fund und der Korb ist voll, beispielsweise mit der „verdammt“ leckeren Krausen Glucke.
Zu erwarten sind hier zudem auch andere leckerer Speisepilze, wie beispielsweise Steinpilze oder die meiner Meinung nach sehr unterschätzten Perlpilze. Es gibt außerdem eine Menge anderer Pilze an denen man sich dem Thema Pilzbestimmung annähern kann. Welche das sind wird auf den Wanderungen gezeigt.
Der Regen der letzten Wochen wird dafür gesorgt haben, das es auch etwas zum zeigen gibt.

Herbstzeit ist Pilzzeit!
Obwohl es das ganze Jahr über Pilze gibt, beginnt bei uns in Deutschland die eigentliche Pilzsaison Anfang September und dauert bis Ende Oktober.
In dieser Zeit zeigen sich die meisten Arten der, mit bloßem Auge erkennbaren, Großpilze.
Unter ihnen sind zum Beispiel bekannte Pilze mit Schwamm, wie Steinpilze und Maronen, aber auch weniger bekannte Leckereien, wie der Flockenstielige Hexenröhrling .
Aber nicht nur Pilze mit Schwamm zeigen sich nun, sondern auch viele andere in den unterschiedlichsten Formen und Farben. Darunter befinden sich auch Pilze mit Lamellen und diese überwiegen bei weitem.
Hierzu zählen beispielsweise der essbare Wiesenchampignon, sowie einer seiner Verwechsler, der Gift-Champignon.
Nur wie unterscheidet man die beiden Arten?
Auch der leckere Perlpilz, ein essbarer Knollenblätterpilz, lässt sich nun häufig finden. Wie grenzt man den absolut sicher von seinen zum Teil tödlich giftigen Verwandten ab.
Fragen über Fragen… diese und viele mehr werden bei unseren Lehrwanderungen beantwortet.
Neben theoretischem Wissen wird mit praktischen Übungen das Gehörte geprüft und gefestigt.
Das Ziel dieser Lehrwanderungen ist, 2 – 3 neue Pilze für die Pfanne zu entdecken und diese später alleine und zu 100% sicher bestimmen zu können.
Durch die gezeigten Lebensräume kann sich außerdem jeder Teinlnehmer in seiner heimatlichen Umgebung neue Pilzstellen erschließen und ist somit vielen Pilzsammlern einen großen Schritt voraus.
Letztendlich schützt nur Wissen vor Pilzvergiftung !!!
Jeder Teilnehmer betritt das jeweilige Gelände auf eigene Gefahr! Die Pilzschule Sachsen übernimmt keine Verantwortung für zu Speisezwecken gesammelter Pilze oder deren Verträglichkeit!
Da die Wanderungen bei jedem Wetter durchgeführt werden ist auf wettergerechte Kleidung und Schuhwerk zu achten.
Zu empfehlen sind : ein Korb(oder luftiges Gefäß), Putzmesser, Schreibzeug, Kamera/ Telefon zur Dokumentation und gute Laune.


