Immer wieder kommt es zu Vergiftungen durch Pilze. Je nach Pilz kann es von Magen-Darm-Beschwerden über Leberversagen bis zum Tod kommen.

Die einzige Art sich vor giftigen Pilzen zu schützen ist, sie sicher ausschließen zu können. Das geht jedoch nur mit Übung in der Praxis. 

Eine Vergiftung muss aber nicht immer am „falschen“ Pilz liegen, oft ist es die falsche Lagerung oder Zubereitung.

Tipps zur Vorbeugung und erste Maßnahmen bei Verdacht auf Pilzvergiftung: ein kurzer Film

• Kontaktieren sie sofort einen Arzt, das nächste Krankenhaus oder den Rettungsdienst (112) mit dem Hinweis, dass es sich um eine Pilzvergiftung handeln könnte.
• Parallel dazu das Giftinformationszentrum Erfurt anrufen  0361 – 730730 um Infos zum richtigen Verhalten zu bekommen.
• Reste von der Pilzmahlzeit, Putzreste oder Erbrochenes aufheben. Dieses Untersuchungsmaterial ermöglicht speziell ausgebildeten Pilzexperten das Bestimmen der eingenommenen Pilze und das Einleiten der angemessenen Behandlung.

Gemeinsames Giftinformationszentrum der Länder Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen
c/o HELIOS Klinikum Erfurt
Nordhäuser Straße 74
99089 Erfurt

Anmerkung:
Die Kostenermittlung  für die Inanspruchnahme von Beratungsleistungen im Vergiftungsverdachtsfall richtet sich nach Art und Höhe in Anlehnung an das Gesetz zur Vergütung von Sachverständigen JVEG §§ 1; 5 (2) Nr. 2; 7 (3); 8 (1, 2); 9; Anlage 1 zu § 9; 10 (1, 3); Anlage 2 zu § 10.