der Frostschneckling
Der Frostschneckling – Ein Pilz auch für den Anfänger.
Wer seine Speisepilzliste um eine neue Leckerei erweitern will, sollte jetzt ( oder im Allgemeinen ab Anfang November) losziehen.
Und zwar wie ich es schon oft, aber auch gerne, sage „gezielt losziehen“.
Wer weiß, wo in der eigenen Gegend Kiefern, auf mehr oder weniger sandigem Untergrund wachsen, der hat ihn schon fast gefunden. Fast alle anderen Pilze verabschieden sich jetzt nämlich und damit auch die Verwechslungsmöglichkeiten.
Es muss dann „nur“ noch kalt genug gewesen sein, d.h. zumindest nachts unter 5 Grad,
denn der Frostschneckling mag es nicht nur kalt, er braucht die Kälte sogar um Fruchtkörper zu bilden und wächst dann bis in den Dezember hinein.
Nun zur Optik : Die Hutoberseite ist schleimig, farblich variabel, von gelbbraun über braun, bis gräulich braun.
Der Durchmesser misst bis zu 5 cm, im Einzelfall auch mal mehr.
Auf der Hutunterseite befinden sich weiche, weit entfernt stehende, gelbliche Lamellen.
Der Stiel ist ebenfalls gelblich gefärbt und schmierig.
Das reicht schon zur Beschreibung, mehr ist an ihm nämlich nicht dran.
Jetzt noch etwas zu den Verwechslungsmöglichkeiten: hier sind zum einen, andere Schnecklinge zu nennen, die sind dann nicht schlimm. Vorsicht aber vor kleinen Trichterlingen die ähnlich aussehen können und auch die ersten Fröste überstanden haben – also das Augenmerk auf den schleimigen Hut und die Lamellen richten.
Zum Schluss noch etwas zum Wert – egal ob in der Suppe, oder gebraten, der Frostschneckling schmeckt wirklich gut und bleibt auch nach dem Garen schön fest.
Also viel Spaß beim Suchen , es lohnt sich!