der Büschelrasling
Der Braune Büschelrasling
Ein leicht erkennbarer Pilz, wenn man sorgfältig, die wenigen mit denen man ihn verwechseln kann, ausschließt – aber dazu später mehr.
Wie der Name schon vermuten lässt wächst er in Büscheln und zwar in teils sehr großen.
Er wächst im Wald gern direkt am Weg, in Parks, aber auch auf der Wiese.
Optisch lässt er sich wie folgt beschreiben: er hat braune, manchmal auch nur ockerhellbraune glatte (!) Hüte (Durchmesser bis 10cm). Die, auf der Unterseite des Hutes befindlichen, Lamellen sind weißlich, können aber auch einen leicht rosafarbenen Schimmer haben.
Der Stiel (bis 15cm) ist einheitlich weißlich und besitzt keinen (!) Ring.
Wenn man das eins zu eins beim Suchen und Sammeln beachtet, kann man ihn praktisch nicht verwechseln.
Nun zu den Verwechslern:
der Riesenrötling hat anfangs gelbliche Lamellen, die später durch die Sporenreife rosa werden. Er ist insgesamt stämmiger, wächst einzeln/gesellig, aber nicht büschelig (!). Vorsicht! Es gibt auch beim Braunen Büschelrasling Exemplare die ebenfalls „nur“ gesellig wachsen. Diese sicherheitshalber stehen lassen!
Der Weiße Büschelrasling wächst auch büschelig, ist aber weiß und zwar überall, also auch die Hüte!
Ein weiterer möglicher Verwechsler ist der Spindelige Rübling. Er unterscheidet sich vor allem durch seine markanten Stiele vom Braunen Büschlrasling, die sind typisch spindelförmig „verwurzelt“ und zur Basis hin mehr oder weniger Hutfarben, also zweifarbig.
Sonst kann man ihn vielleicht noch mit dem Hallimasch verwechseln, wer diesen nicht verträgt sollte auch den ausschließen.
Hallimasche haben einen Ring am Stiel. Ausnahme bei den Hallimaschen ist der Ringlose Hallimasch. Er hat auf dem Hut, im Unterschied zum Braunen Büschelrasling, braune Warzen, die zur Mitte hin mehr werden.
Insgesamt lässt sich sagen: Der Braune Büschelrasling ist ein sehr guter und ergiebiger Speisepilz. Das Fleisch ist fest und bleibt auch nach dem braten so. Die Stiele sind zum Braten nicht wirklich geeignet, können aber getrocknet und zu Pulver verarbeitet werden. Das Pulver kann man dann z.B. in die Bratensoße geben und mit köcheln. In diesem Sinne: frohes Suchen & guten Appetit!